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Station P4
Station PK C
Die Station PK C ist eine offen geführte allgemeinpsychiatrische Station. Sie bietet 22 Patienten über 18 Jahren eine voll- oder teilstationäre, zeitlich limitierte, multiprofessionelle Intervention und in enger organisatorischer Kooperation mit der PIA auch eine nachstationäre und ambulante Behandlung an.
Auf die Station werden Patienten mit allen psychiatrischen Erkrankungen aufgenommen. Längerfristig immobile Patienten werden in der Regel nicht auf dieser Station behandelt. Forensische Patienten werden nicht aufgenommen.
Für die Aufnahme und die Behandlung ist grundsätzlich Freiwilligkeit auf der Grundlage eines informierten Einverständnisses Voraussetzung. Eine gerichtliche Verfügung schließt eine Behandlung auf dieser Station jedoch nicht aus.
Jeder Patient wird im Regelfall nach dem Prinzip der Kontinuität von der Aufnahme bis zur Entlassung betreut.
Die Patienten werden von einem interdisziplinären Team aus Ärzten, Pflegekräften, Psychologen, Sozialarbeitern, Ergotherapeuten und Physiotherapeuten untersucht und behandelt.
Zum stationären Aufenthalt gehört die diagnostische Abklärung einschließlich einer somatischen Ausschlussdiagnostik. Außer dem aktuellen psychischen Befund sind die jeweilige Lebenssituation, die Lebens- und die Krankheitsgeschichte wichtig. Das individuelle therapeutische Vorgehen orientiert sich an den Leitlinien und wird mit dem Patienten erarbeitet, so dass die Therapieziele gemeinsam verfolgt und auf die individuellen Besonderheiten abgestimmt werden können.
In der Therapie werden biologische Verfahren wie eine Pharmakotherapie mit Psychotherapie nach anerkannten psychotherapeutischen Verfahren, Psychoedukation sowie soziotherapeutischen Maßnahmen kombiniert. Der Rahmen der Station entlastet, vermittelt dabei Tagesstruktur und hilft beim Beziehungsaufbau sowohl zu Mitpatienten als auch zum therapeutischen Team. Neben regelmäßigen ärztlichen Visiten kommen störungsspezifische psychotherapeutische Angebote in der Gruppe und in Einzelsitzungen, Schulungen zu den einzelnen Krankheitsbildern sowie ergo- und physiotherapeutische Maßnahmen zum Einsatz. Eine pflegerische Bezugsperson steht dem Patienten dabei zur Seite.
Ziel der Behandlung ist neben der Wiederherstellung der psychischen und körperlichen Gesundheit die psychosoziale Reintegration und die Rückkehr in den Lebensalltag. Dies wird beispielsweise unterstützt durch arbeitstherapeutische Angebote oder Belastungserprobungen außerhalb der Klinik. Die Wiederaufnahme von Alltagstätigkeiten, Arbeitsversuche oder gegebenenfalls die stufenweise berufliche Wiedereingliederung oder Vorbereitung einer Rehabilitation sowie die Unterstützung beim Übergang in eine fachärztliche ambulante Weiterbehandlung stehen am Ende des Aufenthaltes. Eine teilstationäre Weiterbehandlung ist bei Bedarf möglich. Darüber hinaus kann die Behandlung in der Psychiatrischen Institutsambulanz (PIA) sinnvoll sein, wenn sie beim niedergelassenen Facharzt nicht in Frage kommt.