Ein Patient wird in den Rettungshubschrauber gebracht

Traumazentrum

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Der Zusammenschluss in einem TraumaNetzwerk stellt organisatorische und logistische Qualitätskriterien sicher. Zudem wird so eine standardisierte Patientenversorgung nach modernen Erkenntnissen der Traumatologie gewährleistet. Gemeinsame Fortbildungsveranstaltungen halten alle am Netzwerk beteiligten Akteure auf dem aktuellen Stand der Schwerverletztenversorgung.

Um die Überlebenschancen besonders schwer verletzten Patienten zu verbessern, haben sich elf regionale Kliniken zum TraumaNetzwerk Südwürttemberg zusammengeschlossen. Die beteiligten Krankenhäuser wurden je nach Größe, Ausstattung und Struktur als lokale, regionale oder überregionale Traumazentren klassifiziert.

Das TraumaNetzwerk Südwürttemberg ist Teil der bundesweiten Initiative „Traumanetzwerk“ der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) und trägt zur weiteren Optimierung der medizinischen Versorgung von mehrfachverletzten Unfallopfern bei.

 

Aufbau des TraumaNetzwerk Südwürttemberg

Überregionales Traumazentrum:

  • BG Unfallklinik Tübingen zusammen mit dem Universitätsklinikum Tübingen

 

Regionale Zentren:

  • Freudenstadt
  • Calw
  • Reutlingen
  • Sindelfingen

 

Lokale Zentren:

  • Bad Urach
  • Balingen
  • Herrenberg
  • Nagold
  • Nürtingen

 

In den lokalen Traumazentren erfolgt nach einem weitgehend standardisierten Ablauf zunächst die Erstbehandlung der Unfallopfer. Je nach Verletzungsausprägung und den betroffenen Organsystemen kann der Verletzte nach Stabilisierung seines Allgemeinzustandes entweder ins nächste regionale, bei besonders komplexen Verletzungen auch in das überregionale Traumazentrum verlegt werden.

Basierend auf unserer geografischen Lage sowie den damit vor Ort vorgehaltenen umfangreichen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten bietet unser Krankenhauses Freudenstadt als Regionales Traumazentrum ein weitreichendes Spektrum der traumatologischen Diagnostik und Therapie auf hohem Niveau an.

Unser Schockraum- Management wird nach den aktuellen Richtlinien des ATLS geführt. Stetige Verbesserungen werden permanent eingepflegt, um dem gut geschulten interdisziplinären Behandlungsteam bestmögliche Arbeitsvoraussetzungen zu schaffen. Die Ergebnisse werden dokumentiert und im Rahmen unserer Teilnahme des Krankenhaus Freudenstadt am TraumaRegister der DGU ausgewertet.

Um jedem Patienten ein bestmögliches Behandlungsergebnis zu ermöglichen ziehen wir für spezielle Fragestellungen oder Behandlungsmöglichkeiten bei Bedarf externe Kollegen hinzu. Die erforderlichen Nachbehandlungen übernehmen wir in enger Kooperation zeitnah.

Qualität und Zertifizierungen

Zertifizierung regionales Traumazentrum
PDF- Zertifikat regionales Traumazentrum