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Ausbildungsrate stabil, Geburtenzahl steigend

Zum internationalen Tag der Hebamme zieht das Klinikum positive Bilanz

Freudenstadt. Der Tag der Hebamme hebt seit über 20 Jahren die Arbeit und Bedeutung der Hebammen in 50 Ländern hervor. Am Klinikum Freudenstadt bietet dieser Tag auch einen Anlass zu positiver Bilanz. Die Ausbildungsrate ist gut und die neueste deutschlandweite Geburtenliste zeigt, dass die Geburtenrate am Klinikum Freudenstadt – entgegen dem deutschlandweiten Trend – zugenommen hat.

25 Hebammen sind derzeit in Voll- und Teilzeit am Klinikum Freudenstadt beschäftigt. 1103 Babys haben sie im vergangenen Jahr durch die Geburt begleitet.
„Jede Frau, die in Freudenstadt ihr Kind zur Welt bringen wollte, konnte das auch tun“, freut sich Dr. med. Peter Seropian, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Klinikum Freudenstadt.

Ausbildung ist Schlüssel zur Fachkräftegewinnung
Die stabile Personaldecke im Kreißsaal zu halten, ist auch in Freudenstadt nicht einfach. Das Klinikum setzt seit Jahren konsequent auf eigene Ausbildung. Zwei angehende Hebammen durchlaufen gerade das letzte Jahr der bisherigen beruflichen Hebammen-Ausbildung. Vier weitere absolvieren am Klinikum Freudenstadt das neue DH-Studium für Angewandte Hebammenwissenschaft, das in Kooperation mit der Hochschule Furtwangen angeboten wird. Das Hebammen-Studium hat inzwischen bundesweit den bisherigen Ausbildungsgang 
abgelöst. Das Klinikum Freudenstadt bietet jährlich zwei Studienplätze in diesem Bereich an.
„Unsere Ausbildungsplätze sind alle belegt und die Personalsituation im Kreißsaal ist stabil“, sagen Chefarzt Dr. med. Peter Seropian und Andreas Kuznik, der als leitender Oberarzt einen großen Teil der Geburten begleitet.

Freudenstadt eine von wenigen Kliniken mit steigender Geburtenrate
Die Hebammen werden am Klinikum Freudenstadt auch gebraucht, denn Freudenstadt stellt sich erfreulicherweise gegen den bundesweiten Trend der Geburtenrückgänge. Während die Zahlen in den Ballungsräumen von Stuttgart, Heidelberg und Freiburg 2022 um bis zu 20 Prozent eingebrochen sind, und auch bei den näheren Nachbarn in Calw, Herrenberg oder Tübingen sichtbar zurückgegangen sind, verzeichnet Freudenstadt einen kleinen Anstieg. 1103 Babys kamen 2022 am Klinikum zur Welt. Zehn mehr als im Jahr zuvor. „Wir sind eine der wenigen Kliniken, an denen die Geburtenrate nicht zurückgegangen ist“, freut sich Chefarzt Dr. med. Peter Seropian.

Teams arbeiten kontinuierlich an der Weiterentwicklung des Angebots
Dies führt der Chefarzt nicht zuletzt auf die engagierte Arbeit der Teams im Kreißsaal und auf der Station der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe zurück. Kontinuierlich arbeitet man hier daran, das Angebot den Bedürfnissen der werdenden Eltern und den neuesten medizinischen Standards anzupassen. Bonding, der enge körperliche Eltern-Kind-Kontakt, und Rooming-In, das Zusammenwohnen von Eltern und Baby auf Station sind seit Jahren gelebte Praxis in Freudenstadt. Seit einiger Zeit wendet das Klinikum außerdem die Leitlinien „Zehn Schritte zum erfolgreichen Stillen“ der Weltgesundheitsorganisation WHO und UNICEF an.
 

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