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Brustzentrum ist erfolgreich re-zertifiziert

Geforderte Mindestzahl von 100 Operationen wird deutlich übertroffen

Freudenstadt, Februar 2022. Seit Jahren genießt das Brustzentrum im Klinikum Freudenstadt einen hervorragenden Ruf. Dieser wurde nun erneut bestätigt. Die Deutsche Krebsgesellschaft und die Deutsche Gesellschaft für Senologie haben im Re-Zertifizierungsverfahren wiederholt die hervorragende Arbeit in Freudenstadt gelobt und das Zertifikat für das Brustzentrum Freudenstadt verlängert.

Für das Klinikum Freudenstadt ist die erteilte Re-Zertifizierung in mehrerlei Hinsicht ein Anlass zu Freude. 2021 ging an der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, an der auch das Brustzentrum angesiedelt ist, eine Ära zu Ende. Der langjährige Chefarzt Dr. Jürgen Schulze-Tollert ging in den Ruhestand und Dr. Peter Seropian übernahm die Leitung des Brustzentrums als neuer Chefarzt der Frauenklinik. Seropian führte die Klinik durch den erfolgreichen Re-Zertifizierungsprozess und freut sich über das Ergebnis ebenso wie KLF-Geschäftsführer Matthias Meier. „Es bestätigt das anhaltend hohe medizinische Versorgungsniveau, das wir den Patientinnen und Patienten hier in der Region bieten“, so Seropian und Meier.

Wissenschaftlich immer auf dem neuesten Stand
„Was das Brustzentrum Freudenstadt auszeichnet, ist das breite Leistungsspektrum“ erklärt Chefarzt Dr. Peter Seropian. Spezialisten für Diagnostik, Prävention, Therapie und Erforschung von Brusterkrankungen arbeiten hier Hand in Hand. „So können wir Erkrankungen früh erkennen und die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung erheblich steigern“, sagt Dr. Seropian. Freudenstadt ist ein eigenständiger Standort des Universitäts-Brustzentrums Tübingen und kann so regional Therapien auf neuestem wissenschaftlichem Niveau anbieten. „Bei regelmäßigen gemeinsamen Tumorkonferenzen zwischen Freudenstadt und Tübingen werden die aktuellen Fälle besprochen und die individualisierten Therapieempfehlungen herausgearbeitet“, schildert Dr. Seropian. „Unseren Patienten können wir so eine exzellente Komplettbehandlung in der Region anbieten“. 
Die Anzahl der primäroperativen Eingriffe am Brustzentrum Freudenstadt liegen seit Jahren konstant über der geforderten Marke von 100 Primärfällen im Jahr. Dazu trägt nicht unerheblich der seit Jahren bestehende überregionale Ruf der Frauenklinik bei. „Auch im vergangenen Jahr wurde die geforderte Mindestzahl mit 116 Fällen deutlich überschritten“, sagt Chefarzt Dr. Seropian. Er führt seit vielen Jahren die durch die Deutsche Krebsgesellschaft verliehene Titulierung „Senior-Mammaoperateur“, die bestätigt, dass der Arzt pro Jahr eine Mindestmenge an Brust-OPs nach definierten Qualitätsstandards erfolgreich durchführt. Um die Zahl der Operationen am Brustzentrum Freudenstadt gut bewältigen zu können, unterstützt Dr. Jürgen Schulze-Tollert das Brustzentrum weiterhin als zweiter Senior-Mammaoperateur.

Krebsbehandlung läuft trotz Corona uneingeschränkt weiter
Denn trotz Corona läuft die Behandlung der Patienten am Brustzentrum in vollem Umfang uneingeschränkt weiter. „Während der gesamten Pandemiezeit wurden alle onkologischen Patienten ohne Verzögerung behandelt, egal ob es sich um eine Sicherung der Verdachtsdiagnose, um die Durchführung einer Operation oder eine medikamentösen Tumortherapie handelt“, betont Dr. Seropian. „Es gibt natürlich akribische Sicherheits- und Hygienekonzepte, aber die Behandlungsabläufe selbst sind davon nicht beeinträchtigt.“ 
Eben diese Behandlungsabläufe wurden beim Audit des Re-Zertifizierungsprozesses auch lobend erwähnt, genauso wie die Aufbauorganisation des Brustzentrums Freudenstadt. „Wir gehen davon aus, dass wir das Angebot und die Zahl der versorgten Patienten im Jahr 2022 weiter auf dem bisherigen hohen Niveau behalten können“, blickt Chefarzt Dr. Seropian positiv in die Zukunft.

 

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