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Gemeinsam stark für die Region

Frauenklinik lädt niedergelassene Partner zum Symposium ein

Zum zweiten Mal hatte die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Klinikum Landkreis Freudenstadt zum Gynäkologie-Symposium eingeladen. Rund 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Region und dem Klinikum trafen sich zum fachlichen Austausch und informierten sich über aktuelle Entwicklungen in Frauenheilkunde und Geburtshilfe.

„Eine wohnortnahe Versorgung auf hohem medizinischem Niveau ist besonders für Patientinnen im ländlichen Raum wichtig“, betont Dr. Peter Seropian, seit vier Jahren Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Klinikum Landkreis Freudenstadt. Er hat das Symposium ins Leben gerufen mit dem Ziel, die fachliche Vernetzung in der Region zu stärken und die medizinische Versorgungsqualität stetig weiterzuentwickeln. In drei Vortragsblöcken gaben der Chefarzt und Oberarzt Dr. Ionut Cobec einen Einblick in aktuelle Themen.

Modernste Verfahren – eingebettet in ein partnerschaftliches Versorgungsnetz

Einen Schwerpunkt bildete dabei das Versorgungsangebot des Brustzentrums am Klinikum Freudenstadt. Es gehört zu nur einigen Hundert zertifizierten Brustzentren in Deutschland, die von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) als spezialisiertes medizinisches Kompetenzzentrum ausgezeichnet sind. In seinem Vortrag stellte Chefarzt Dr. Peter Seropian modernste medizinische Verfahren vor, die auch in Freudenstadt eingesetzt werden, darunter minimalinvasive chirurgische Verfahren in der Gynäkologie. Diese ermöglichen auch bei hochkomplexen Operationen einen schonenden Eingriff – etwa bei Senkungsbeschwerden, Beckenbodenschwäche oder gynäkologisch-onkologischen Erkrankungen.

Oberarzt Dr. Ionut Cobec präsentierte ergänzend die Möglichkeiten im Bereich des Managements von Nebenwirkungen bei modernen systemischen Therapien in der Onkologie. Dieses Thema gewinnt in der Krebstherapie zunehmend an Bedeutung. Denn: „Neue Wirkstoffe verbessern zwar die Prognose, bringen aber auch neue Herausforderungen mit sich“, erklärte der Oberarzt. Im Rahmen des Symposiums stellte das ärztliche Team des Brustzentrums deshalb praxisnahe Ansätze vor, mit denen die Behandlung unterstützt werden kann.

Im dritten Themenfeld des Symposiums sprach Oberarzt Dr. Ionut Cobec über ein spezielles Thema der Geburtshilfe: Die Möglichkeit der natürlichen Geburt nach einem vorausgegangenen Kaiserschnitt. Nicht in jedem Fall ist dieser Schritt medizinisch vertretbar, aber die Möglichkeiten sind hier auch in Freudenstadt mittlerweile vielfältig. „Ein patientenzentrierter Ansatz ist uns an der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe sehr wichtig“, betonen Chefarzt und Oberarzt. Die Rückmeldungen der Mütter und Familien an der Geburtsklinik zeigen, dass das Angebot als ein großer Gewinn für die Region wahrgenommen wird.

Solide Aufstellung für die Zukunft

Chefarzt Dr. Peter Seropian und sein Team freuen sich über die Resonanz, die das Gynäkologie-Symposium in der Region gefunden hat. „Es zeigt, wie groß das Interesse an regionalen Fachformaten ist“, so Dr. Seropian. Für ihn ist es eine Bestätigung der Arbeit, die in Freudenstadt geleistet wird. Mit strukturellen Modernisierungen und dem Ausbau des Teams mit erfahrenen Oberärzten bereitet sich die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Klinikum Landkreis Freudenstadt gezielt auf die Herausforderungen der Gesundheitsreform vor. „Gemeinsam mit unseren niedergelassenen Partnern haben wir ein exzellentes Versorgungsnetz in der Region aufgebaut“, so Chefarzt Dr. Peter Seropian. „Wir sind für die Zukunft gut aufgestellt.“

 

 

Foto von Dr. Seropian und Dr. Cobec mit einem Dan a alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Symposiums
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