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Können unter Beweis gestellt

Klinikum Freudenstadt nimmt erfolgreich an großer deutschlandweiter Studie teil 

Die Kardiologie des Krankenhauses Freudenstadt hat an einer großen deutschlandweiten Studie zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen teilgenommen.

Studie über Katheterverödung
Vorhofflimmern ist die häufigste, anhaltende Herzrhythmusstörung. In Deutschland sind etwa 1,8 Millionen Menschen davon betroffen. Häufig geht Vorhofflimmern mit einem erhöhten Risiko für Schlaganfälle, Herzschwäche und Tod einher. Die Studie an der die Kardiologie des Klinikums teilgenommen hat, zeigt die Sicherheit und Effektivität einer Katheterverödung von Vorhofflimmern auf. An der Registerstudie haben 20 kommunale Krankenhäuser aus ganz Deutschland teilgenommen. Ziel dieser Studie war zu zeigen, dass auch kommunale Krankenhäuser diese Katheterverödung sicher und effektiv durchführen können.


Klinikum Freudenstadt führt Pulmonalvenenisolation bereits seit 2014 durch
Die Katheterverödung, auch Pulmonalvenenisolation genannt, ist ein etabliertes Verfahren zur Behandlung von Vorhofflimmern. Sie wird mittels Kathetertechnik über eine Punktion in der rechten Leiste durchgeführt. Mit Hilfe dieses Katheters wird dann ein Kälteballon am Herzen angewandt, der die Rhythmusstörung verödet. Seit dem Jahr 2014 wird diese Technik routinemäßig am Klinikum Freudenstadt durchgeführt. Die Sicherheit und Wirksamkeit dieser Pulmonalvenenisolation an Herzzentren von kommunalen Krankenhäusern kleinerer und mittlerer Größe war bisher jedoch unbekannt.
„Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen.“ berichtet Dr. Jörg Mosa, Leiter der Elektrophysiologie am Klinikum Freudenstadt, nicht ohne Stolz. 

Hohe Effektivität das Vorhofflimmern zu unterbinden
20 Zentren über ganz Deutschland verteilt, haben insgesamt über 1000 Patienten in die Studie eingeschlossen. Es zeigte sich eine sehr geringe Komplikationsrate. Erfreulicherweise konnte auch eine hohe Effektivität erreicht werden, d. h. dass das Vorhofflimmern durch die Katheterverödung unterbunden werden konnte. Diese Ergebnisse waren vergleichbar mit den Ergebnissen von Großkliniken. „Aufgrund dieser hervorragenden Daten, wurde diese Studie vor wenigen Wochen in einer großen europäischen Fachzeitschrift veröffentlicht“, so Dr. Jörg Mosa. 
 

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