Dr. Amin erklärt eine Diagnose an einem Modell

Praxis für Neurochirurgie

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Viele Menschen leiden unter Wirbelsäulenerkrankungen wie einem Bandscheibenvorfall, eine Wirbelkanalenge oder Instabilität der Wirbelsäule. Diese verursachen verschiedene Beschwerden wie Kreuzschmerzen, Nackenschmerzen, Schmerzausstrahlung in die Arme oder Beine, manchmal mit Schwäche und Gefühlsstörung oder auch Gehstreckeneinschränkung. Bei solchen Beschwerden helfen anfangs konservative Therapiemaßnahmen wie Krankengymnastik, Wärmebehandlung und Schmerztherapie. Gelegentlich versagen diese Therapiemaßnahmen jedoch. Das ist meist der Fall, wenn als Ursache der Beschwerden eine Kompression der Nervenwurzel bei einem Bandscheibenvorfall oder durch Verschleiß bedingte Veränderungen und Einengungen des Wirbelkanals vorliegen. Zur Behandlung dieser Krankheitsbilder sind an unserem MVZ Freudenstadt zwei erfahrene Neurochirurgen mit langjähriger Oberarzttätigkeit für Sie da. Sie werden zunächst eingehend nach Ihren Beschwerden befragt und untersucht. Notwendige Untersuchungen, wie Computer- oder Kernspintomographien werden veranlasst. Anhand der Bilder wird dann mit Ihnen besprochen, ob weiterhin die konservativen Therapiemaßnahmen fortgeführt werden sollen oder eher eine Operation zu empfehlen ist. An konservativen Maßnahmen können schmerztherapeutische Therapien wie ct- oder röntgengestützte Infiltrationen bei uns ambulant durchgeführt werden. Sollte eine Operation notwendig sein, wird mit Ihnen ein Operationstermin vereinbart. Alle notwendigen Vorbereitungen werden organisiert und mit Ihnen besprochen. Die Operationen werden nach neustem Standard selbst von Dr. Amin durchgeführt, der Sie vom ersten Gespräch in der Sprechstunde, während der stationären Behandlung im Klinikum Freudenstadt und bis hin zur Nachkontrolle persönlich betreut.

Leistungsspektrum

Die häufigste Verschleisserkrankung der Lendenwirbelsäule ist die Spinalkanalstenose (Wirbelkanalenge oder so genannte Schaufenster Krankheit).

Bei dieser Krankheit leiden die Patienten unter Beschwerden beim Gehen, Stehen oder auch Sitzen und Liegen. Dabei werden die Beine beim gehen schnell müde und die Patienten sind gezwungen für kürzere Zeit stehenzubleiben oder besser sich zu setzen. Häufig tritt dabei auch Kraftmangel, Gefühllosigkeit oder Kontrollverlust der Beine auf. Manche Patienten berichten von einem "Kribbelgefühl" der Beine. Häufig treten aber auch Schmerzen auf, die von der unteren Lendenwirbelsäule über das Gesäß in die Beine ausstrahlen.

Oft sind es auch reine Kreuzschmerzen, die in der Lendenwirbelsäule bei verschiedenen Haltungen auftreten oder plötzlich einschießen.

Die Beschwerden nehmen im Verlauf von Monaten und Jahren immer weiter zu. Es kann soweit kommen, dass man nur noch einige Schritte gehen oder stehen kann, im Extremfall aber permanent unter Schmerzen in den Beinen leidet.

Die Beschwerden können einseitig auftreten. Manche Patienten haben vorwiegend im Liegen oder im Sitzen die Probleme.

Anfangs helfen konservative Therapiemaßnahmen, wie Krankengymnastik, Wäremebehandlung, Schmerzmittel u.s.w..

Später ist es aber so, dass diese Therapiemaßnahmen nicht mehr weiterhelfen. Wenn die durchgeführten Kernspin Aufnahmen der Wirbelsäule entsprechende Einengungen des Wirbelkanals zeigen, ist meistens die operative Erweiterung des Wirbelkanals notwendig.

Dabei wird der Wirbelkanal unter dem Mikroskop etwas erweitert, so dass die Nerven bei Belastung nicht mehr eingeengt werden können. Die Patienten berichten nach der Operation meistens schon während des Aufenthaltes im Krankenhaus von einer deutlichen Besserung der Beschwerden. Patienten, die zuvor im Liegen die Beschwerden hatten, berichten meist schon am ersten Tag nach der Operation von einer deutlichen Verbesserung ihres Gehvermögens.

 Die Operation wird in Vollnarkose durchgeführt und dauert in der Regel etwa eine Stunde. Schon am gleichen Tag dürfen die Patienten gegen Abend aufstehen. In den nächsten Tagen erfolgt eine krankengymnastische Behandlung und die Patienten dürfen sich immer mehr belasten. 3 Tage nach der Operation werden die Patienten in der Regel entlassen.

Wenn eine Anschlussheilbehandlung („ Reha Behandlung“) sinnvoll erscheint, wird dies von uns organisiert. Die Patienten treten dann etwa 10 - 14 Tage nach der Entlassung die Anschlussheilbehandlung an. Diese dauert gewöhnlich 3 Wochen.

Zu einer Kontrolluntersuchung bekommen die Patienten einen Termin in der neurochirurgischen Praxis im MVZ.

Eine häufige Verschleißerkrankung der Wirbelsäule ist der Bandscheibenvorfall. Anders als die Wirbelkanalenge tritt der Bandscheibenvorfall meistens akut auf. Die Patienten leiden dann unter Kreuzschmerzen und Ausstrahlschmerzen in einem oder in beiden Beinen. Sogenannter Ischias Schmerz.

Ursache des Bandscheibenvorfalls ist der Verschleiß der Bandscheibe. Der Faserring, welcher die Bandscheibe umgibt, wird mit der Zeit rissig. Bei Belastung, manchmal auch ohne erkennbaren Grund, kommt es dann zum Riss der Bandscheibe und zum Austritt eines Teiles des Bandscheibengewebes in den Wirbelkanal. Das Bandscheibengewebe drückt auf den Nerv und verursacht die Ischiasschmerzen. Meistens lassen die Schmerzen nach ein paar Tagen oder ein paar Wochen spontan nach und die Patienten können wieder ihrem Alltag nachgehen.

Bei starken oder länger anhaltenden Beschwerden, können konservative Therapiemaßnahmen helfen. Hierbei kommen Schmerzmittel, Wärmebehandlung, Krankengymnastik, Schlingentisch, Manualtherapie usw. zur Anwendung.

Selten kommt aber auch vor, dass trotz aller Maßnahmen die starken Schmerzen über viele Wochen anhalten. Dabei können auch Ausfallerscheinungen wie Lähmung oder Gefühlstörung in einem oder beider Beine auftreten. In solchen Fällen wird dann geprüft, ob eine operative Entfernung des Bandscheibenvorfalls sinnvoll ist. Hierzu wird in der Regel eine Kernspintomographie der Wirbelsäule durchgeführt. Wenn die Kernspintomographie einen Bandscheibenvorfall bestätigt, wird eventuell die operative Entfernung des Bandscheibenvorfalls empfohlen.

In diesem Fall werden die Beschwerden, die Ausfallerscheinungen und die angefertigten Kernspinbildern mit den Patienten individuell und ausführlich besprochen. Falls eine Operation befürwortet wird, wird ein Termin zur stationären Aufnahme vereinbart.

Bereits am Aufnahmetag wird die Operation unter dem Mikroskop über einen kleinen Schnitt im Rücken durchgeführt. In der Regel werden die Patienten nach 3 Tagen entlassen.

Die Ischiasschmerzen verschwinden fast immer direkt nach der Operation. Leichtgradige Rest-Schmerzen werden bedarfsgerecht mit einfachen Schmerzmitteln behandelt.

In vielen Fällen wird eine Anschlussheilbehandlung empfohlen und von uns für die Patienten organisiert. Etwa 10 - 14 Tagen nach der Entlassung beginnt die Anschlussheilbehandlung, die in der Regel 3 Wochen dauert.

Zu einer Kontrolluntersuchung erhalten die Patienten einen Termin in der neurochirurgische Praxis im MVZ. Bei Bedarf können die Patienten sich auch vorzeitig wieder vorstellen.

Bandscheibenvorfälle an der Halswirbelsäule sind relativ selten. Diese verursachen zum einen lananhaltende Nackenschmerzen und zum anderen Ausstrahlschmerzen vom Nacken in den Arm bis in die Finger. Je nachdem welcher Nerv betroffen ist, können die Ausstrahlschmerzen in andere Bereiche des Arms ausstrahlen. Meistens kommt es zu Gefühlstörung oder Schäche des Arms oder der Hand.

Auch die Folgen eines Bandscheibenvorfalles an der Halswirbelsäule können sich spontan innerhalb einiger Wochen zurückbilden. Gelegentlich sind die Beschwerden jedoch auch nach Wochen noch vorhanden. Dann werden neben  Schmerzmittel konservative Therapie Maßnahmen wie Krankengymnastik, Manualtherapie und dergleichen eingeleitet.

Selten kommt es jedoch vor, dass trotz all dieser Maßnahmen die Schmerzen fortbestehen und Lähmungen und Gefühlsstörungen auftreten. In solchen Fällen ist die operative Behandlung zu empfehlen, zumal länger bestehende Lähmungen gelegentlich auch dauerhaft verbleiben können und zu Einschränkungen im Alltag und bei der Arbeit führen.

Ein Bandscheibenvorfall an der Halswirbelsäule kann je nach Lage des Bandscheibenvorfalles von vorne oder vom Nacken aus operiert werden. Die Operation erfolgt unter dem Mikroskop. Nach Ausräumung des Bandscheibenvorfalls kommen verschiedene Platzhalter (Cage oder Prothese) zur Verwendung.

Auch wenn eine Operation an der Halswirbelsäule dem Patienten komplizierter erscheint, stellt dies für einen erfahrenen Operateur kein Problem dar. Ganz im Gegenteil sind die Patienten nach Operationen an der Halswirbelsäule schnell mobil und beschwerdefrei. Eine Anschlussheilbehandlung ist in der Regel nicht notwendig. Die Patienten können meistens schon nach 1 - 2 Wochen ihrer bisherigen Tätigkeit nachgehen.

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Dr. Amin

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Ärzte & Qualifikationen

Facharzt für Neurochirurgie

Zertifiziert von der deutschen Wirbelsäulengesellschaft

Ärztlicher Leiter Neurochirgurgie

Schwerpunkt:
Operative und konservative Behandlung bei:

  • Wirbelkanalengen (Spinalkanalstenose) an der Hals und Lendenwirbelsäule
  • Bandscheibenvorfällen an der Hals und Lendenwirbelsäule
  • Instabilität und Wirbelgleiten an  der Hals und Lendenwirbelsäule (Versteifungsoperationen)
  • Rückenschmerzen und Nackenschmerzen
  • Rücken-Beinschmerzen und Nacken-Armschmerzen
  • Behandlung von Schaufensterkrankheit (verursacht durch Wirbelkanalenge)
  • Behandlung von restless legs Syndrom (verursacht durch Wirbelsäule)
  • Schmerzbehandlung von Wirbelgelenkarthrose mit Facetteninfiltrationen unter Durchleuchtung
  • Operationen an peripheren Nerven wie Karpaltunnel- und Sulkus-Ulnaris-Syndrom

 

Mitgliedschaften:
Ordentliches Mitglied der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft (DWG)
Ordentliches Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie (DGNC)

Qualität und Zertifizierungen

Focus Empfehlung 2020
PDF- Focus Empfehlung 2020

Jameda Auszeichnung 
PDF- Jameda Auszeichnung sehr gut

Certificate of Participation Endoscopic Spinal Surgery
PDF-Endoscopic Spinal Surgery

The European Association of Neurosurgical Societies
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