Ein MRT des Kopfes wird ausgewertet

Schlaganfalleinheit

Die Schlaganfalleinheit ist eine Spezialstation für die Behandlung von Patienten mit einem akuten Schlaganfall

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Es ist wichtig, unmittelbar nach einem Schlaganfall die erforderlichen Maßnahmen zur Akutversorgung und zur Ursachenabklärung einzuleiten sowie zeitnah mit der Rehabilitation (Physiotherapie, Logopädie, Ergotherapie) zu beginnen.
In der Regel dauert die Behandlung auf der Schlaganfallstation 2-4 Tage. Während dieser Zeit ist die ständige Überwachung von Körperfunktionen wie Herz-Kreislauf-Funktion, Atmung und Temperatur erforderlich, weshalb die Patienten auch während der Besuchszeit auf der Station bleiben sollen. Im Anschluss werden die Patienten vom selben Behandlungsteam weiterbetreut. Dies sorgt für optimale Kontinuität der ärztlichen, pflegerischen und frührehabilitativen Behandlung.
Für Fragen stehen Ihnen die betreuenden Ärztinnen und Ärzte sowie das Behandlungsteam gerne zur Verfügung.

Leistungsspektrum

Bei einem Schlaganfall handelt es sich meistens um einen Hirninfarkt (Durchblutungsstörung durch einen Gefässverschluss) oder seltener um eine Einblutung in das Hirngewebe.

In beiden Fällen kommt es zu einer umschriebenen Schädigung des Gehirns, die je nach Lokalisation neurologische Ausfallserscheinungen bedingt.

Typische Schlaganfallsymptome treten plötzlich auf, hierzu zählen u.a.

  • Sprachstörungen, Sprechstörungen
  • halbseitige Lähmungserscheinungen und/oder Gefühlsstörungen
  • hängender Mundwinkel
  • halbseitige Sehstörungen

 

Wesentlicher Bestandteil der Akutbehandlung bei einem Hirninfarkt ist die rasche medikamentöse (Thrombolysetherapie) oder mechanische Wiedereröffnung des verschlossenen Hirngefässes. Eine solche Behandlung ist in der Regel nur innerhalb von 4 bis 5 Stunden nach Schlaganfallbeginn möglich.

Auf der Schlaganfalleinheit werden frühzeitig Schlaganfallursachen abgeklärt (z.B. Blutgefässverengungen oder Herzrhythmusstörungen), Risikofaktoren identifiziert (z.B. Bluthochdruck, erhöhtes Cholesterin, Diabetes) und eine Sekundärprophylaxe begonnen.

  • Ultraschall der Halsgefäße
  • Ultraschall der Hirngefäße
  • CCT und/oder MRT des Kopfes
  • CCT- oder MRT-Angiografie der hirnversorgenden Gefäße
  • EKG
  • Langzeit-EKG, Langzeit-Blutdruckmessung
  • Ultraschalluntersuchung des Herzens
  • ggf. "Schluckecho" (Herzultraschall über die Speiseröhre)
  • Laboruntersuchungen
  • ggf. spezielle Blutuntersuchungen bei Verdacht auf Thrombophilie ("Übergerinnbarkeit" des Blutes)
  • ggf. EEG (Messung der Hirnströme)
  • ggf. Lumbalpunktion (Nervenwasseruntersuchung)
  • Logopädie
  • Ergotherapie
  • Physiotherapie
  • Sozialberatung und Planung einer Anschlussheilbehandlung

Kontakt & Sprechstunde

ZERTIFIZIERTE SCHLAGANFALLEINHEIT

   07441 54-6192
   07441 54-2505
   medizinischeklinik1@klf-net.de

Ärzte & Qualifikationen

Facharzt für Innere Medizin

Schwerpunkt:
Allgemeine Innere Medizin 
Gastroenterologie und Hepatologie
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen
Zertifizierte Schlaganfalleinheit 
Geriatrische Versorgung
Onkologische Versorgung
Diagnostikschwerpunkte Endoskopie und Sonographie

Lehrtätigkeit:
seit 2007 Lehrtätigkeit an der Universität Freiburg (apl. Prof.)

Mitgliedschaften:
Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS)
Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM)
European Crohn`s and Colitis Organization (ECCO)
Kompetenznetz Darmerkrankungen

Facharzt für Neurologie

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie

Schwerpunkt:
Schlaganfallbehandlung
Schlafmedizin

Facharzt für Innere Medizin, Notfallmedizin und Rehabilitationswesen

Schwerpunkt:
Allgemeine Innere Medizin und Geriatrie

Lehrtätigkeit:
Klinische Ausbildung der Studenten im Praktischen Jahr

Mitgliedschaften:
Deutsche Diabetesgesellschaft
Südwestdeutsche Gesellschaft für Innere Medizin

Zuweiser-Informationen

Informationen für Hausärzte und zuweisende Ärzte

Wir möchten gut mit den zuweisenden Kollegen der Region kooperieren und bemühen uns, Ihnen nach der Erstellung den Operationsbericht zu zufaxen, oder Sie nach der Operation / Behandlung persönlich anzurufen.
Wenn Sie einen Patienten vorstellen möchten, können Sie das in unserer Ambulanz tun. Zu einem Ambulanztermin können Sie einen Patienten jederzeit auch im Chefarztsekretariat anmelden, Tel. 07441-54-6192.
Ihre Patienten werden zur Nachbehandlungen in Ihre Obhut übergeben. Bei Problemen bitten wir Sie, uns anzurufen.