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Von Freudenstadt hinaus in die Welt

Zwei junge Ärztinnen haben am Klinikum ihr Examen abgelegt

Freudenstadt. Zweimal im Jahr, im frühen Sommer und frühen Winter schlägt für Medizinstudierende die große Stunde: Staatsexamen. Auch in Freudenstadt haben zwei junge Ärztinnen erfolgreich ihr mündliches Examen abgelegt. Beide hatten sich gezielt für Freudenstadt als Prüfungsort entschieden.

Hannah Sophie Fandel (Wahlfach Anästhesiologie) und Johanna Kemper (Wahlfach Neurologie) stellten sich am Klinikum Freudenstadt dem zweitägigen Prüfungsverfahren des mündlichen Examens, das einer der wichtigsten Meilensteine in der medizinischen Ausbildung darstellt.

Hochkarätig besetzte Prüfungskommission
Gemeistert wurde die Herausforderung von den beiden Prüfungskandidatinnen mit Bravour. Vom Vorsitzenden der Prüfungskommission, Chefarzt Prof. Dr. med. Klaus Fellermann gab es anerkennende Worte, von der Prüfungskommission gab es gute Noten. Letztere war neben dem Vorsitzenden besetzt mit Chefarzt Dr. Benjamin König sowie den externen Prüfern der Universitätsklinik Tübingen, Prof. Dr. Daniel Weiß und Dr. Andreas Körner.

 
Aufgaben abseits der Lehrbuchbeispiele
„Die Stimmung war gut und die Kandidatinnen haben das Examen hervorragend bewältigt“, fasst Prüfungsvorsitzender Chefarzt Prof. Dr. med. Klaus Fellermann zusammen, dem angesichts solcher Prüfungsleistungen um die Qualität des medizinischen Nachwuchses nicht bange ist, zumal die Aufgaben im mündlichen Examen herausfordernd sind. Denn abgerufen wird hier nicht reines Schulbuchwissen, sondern die Prüflinge werden gezielt vor Herausforderungen gestellt, die abseits der klassischen Lehrbeispiele liegen. „So wie die beiden Kandidatinnen auch als Ärztinnen künftig regelmäßig vor Herausforderungen stehen werden, die nicht auf den ersten Blick eindeutig sind“ erklärt Chefarzt Prof. Dr. med. Klaus Fellermann.

Gute Noten für das Klinikum
Das Klinikum Freudenstadt selbst erhielt dieses Mal ebenfalls wieder gute Noten als Prüfungsort von den Prüfungskandidatinnen. Sowohl Hannah Sophie Fandel wie auch Johanna Kemper hatten ein Tertial ihres praktischen Jahres in Freudenstadt absolviert und sich das Klinikum als Prüfungsort ausgesucht. Dass beide nach dem Examen weiter in die Welt ziehen werden, sieht man in Freudenstadt mit einem weinenden Auge, aber auch mit Verständnis. „Nach dem bestandenen Examen hat man als junger Mediziner oder junge Medizinerin nach Studium und Prüfungsstress zum ersten Mal Zeit für eine Orientierungsphase“, weiß Dr. med. Jasmin Brühler, PJ-Beauftragte im Klinikum Freudenstadt. „Da ist es verständlich, dass man diese nutzen möchte, um noch mehr und neue Bereiche kennenzulernen.“ Einen großen Dank richtet Dr. Jasmin Brühler auch an Jutta Seeger, die die PJ-Koordination innehat und die beiden jungen Ärztinnen in organisatorischer Hinsicht begleitet hat. Im Frühjahr steht für die nächsten Medizinstudierenden das mündliche Examen in Freudenstadt an.
 

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